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Foto: Gemeinde Glandorf, Gisela Uhlenhake

Seit Mitte Februar gibt es nun auch ein Netzwerk „Frühe Hilfen“ in Glandorf.

Zu Beginn der Gründungsveranstaltung Netzwerk Frühe Hilfen in Glandorf begrüßte Bürgermeister Torsten Dimek die Anwesenden und bedankte sich bei der Netzwerkkoordinatorin Frühe Hilfen und Kinderschutz, Annemarie Schmidt-Remme, für die Durchführung der Gründungsveranstaltung und die Begleitung der Netzwerkarbeit vor Ort. Frau Schmidt Remme erläuterte die Hintergründe und Strukturen der Netzwerke. Die Grundlage für die Arbeit der Netzwerke ist das Bundeskinderschutzgesetz, welches im Jahr 2012 in Kraft getreten ist und die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure und Akteurinnen innerhalb von Netzwerken im festlegt. Netzwerke Frühe Hilfen gibt es deutschlandweit. Angehörige verschiedener Institutionen und Berufsgruppen kommen in regelmäßigen Abständen zusammen, um sich mit den Angeboten für werdende Eltern und Familien mit Kindern im Alter von 0-3 Jahren vor Ort auseinanderzusetzen. Auch ehrenamtliche Strukturen können mit einbezogen werden. Das Ziel der gemeinsamen Arbeit ist es, das gesunde Aufwachsen der Kinder zu fördern und die Erziehungskompetenz der Eltern zu stärken. Die Angebote, die im Netzwerk entwickelt werden, richten sich nicht nur an Familie in belastenden Situationen, sondern an alle Familien. Ein Beispiel hierfür ist die Broschüre „Wegweiser: Was ist wichtig in der Zeit rund um die Geburt? Informationen für (werdende) Eltern im Landkreis Osnabrück. Die Broschüre ist online abrufbar.

Die Gründungsveranstaltung in Glandorf besuchten rund 20 Vertreterinnen verschiedener Institutionen und Dienste. Dabei waren pädagogische Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, die Kindertagesstätten, Kindertagespflegepersonen, Vertreterinnen der Elternräte, die Hebammenzentrale für die Stadt und den Landkreis Osnabrück, der Kinderschutzbund Osnabrück e.V. und das Kinderschutz-Zentrum, die Frühförderung, der Babybesuchsdienst, die Maßarbeit kAöR und das Dorfhelferinnenwerk Niedersachsen e.V. und eine kommunale Politikerin. Sie alle waren gekommen, um sich zu vernetzen.

Gemeinsam überlegten die Teilnehmenden, welche Angebote es für junge Kinder und Familien in Glandorf gibt, was fehlt und mit welchen Themen sich das Netzwerk künftig befassen könnte. Viele waren sich einig: es sind schon einige Angebote für junge Familien mit Kindern im Alter von 0-3 vorhanden, allerdings sind die Angebote häufig nicht bekannt. Daran wolle man in Zukunft arbeiten. Allerdings gibt es auch noch ein breites Spektrum an Möglichkeiten, die Angebotsstruktur vor Ort weiterzuentwickeln.

Informationen zum Netzwerk frühe Hilfen in Glandorf erhalten Sie im Familienservicebüro der Gemeinde Glandorf.

Pressekontakt

Gisela Uhlenhake
Anja Pille

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