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Der Landkreis Osnabrück und die kreisangehörigen Kommunen wollen die Mobilitätswende gestalten.

Dafür wurde die bisher größte Analyse im Landkreis zum Thema „Wie wollen Sie heute und in Zukunft von A nach B kommen“ durchgeführt. Die Ergebnisse werden am 12. Dezember um 19 Uhr im großen Sitzungssaal des Kreishauses präsentiert. Eingeladen sind alle interessierten Bürger. Anmeldung unter www.landkreis-osnabrueck.de/mobilitaet. Die Veranstaltung wird außerdem per Livestream auf der Homepage des Landkreises übertragen.

Was wünschen sich die Bürger vom Verkehrssystem im Landkreis? Wie wollen sie zukünftig ihre Wege zur Arbeit, in die Schule oder zum Einkaufen gestalten? Im Herbst 2021 wurde mit der CIMA, einem Fachinstitut für Regional- und Stadtentwicklung, eine umfangreiche Analyse begonnen. Es wurden Verkehrsströme im Landkreis bewertet, eine repräsentative Bürgerbefragung und -veranstaltungen durchgeführt sowie Unternehmen befragt. So ist ein umfassendes Bild entstanden.

Die Präsentation der Ergebnisse am 12. Dezember übernehmen Marc Peus und Dr. Gerhard Becher von der CIMA. Grußworte sprechen Landrätin Anna Kebschull und Tobias Avermann als Sprecher der Bürgermeisterkonferenz.

Hintergrund

Die Ergebnisse bilden die Grundlage für das im Jahr 2023 geplante kreisweite Mobilitätskonzept. Parallel wird an verschiedenen Projekten gearbeitet. So wurde beispielsweise ein Bus-Schiene-Tarif auf den Weg gebracht – der ab Sommer 2023 greifen soll.

2019 erteilte der Kreistag der Verwaltung den Auftrag, ein zukunftsfähiges und nachhaltiges Verkehrskonzept zu erarbeiten. Verschiedene Mobilitätsformen sollen dabei gemeinsam betrachtet werden: der Linienverkehr in Bus und Bahn, die Nutzung des eigenen PKWs, Bedarfsangebote wie Anrufbusse und Mitfahrmöglichkeiten, das Radfahren, der Fußverkehr – und die Verbindungen zwischen diesen Angeboten. So sollen verbesserte Angebote und eine optimierte Abstimmung der verschiedenen Verkehrsformen erreicht werden. Ziel ist es, den Bürgerinnen und Bürgern einen Anreiz zu bieten, vom motorisierten Individualverkehr auf andere Verkehrsträger umzusteigen – vollständig oder für bestimmte Fahrten.

Wichtiger Teil der Planungen wird auch die Entwicklung von Finanzierungskonzepten sein.

Ein möglicher Baustein für die Finanzierung: Im November 2022 hat das Bundesministerium für Digitalisierung und Verkehr (BMDV) einen Förderantrag des Landkreises Osnabrück als grundsätzlich förderfähig eingestuft. Es besteht die sehr gute Chance, dass das Projekt „Mobilität im Osnabrücker Land Integriert und Nachhaltig+“, abgekürzt MOIN+, mit einem Volumen von rund 20 Millionen Euro zu 80 Prozent gefördert wird.

 

Pressekontakt

Gisela Uhlenhake

Anja Pille

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